Sirius ist der hellste Fixstern des Winterhimmels. Wie alle Fixsterne szintilliert er, besonders wenn er
dicht über dem Horizont steht. Das heißt, er wechselt in sehr schneller Folge seine Helligkeit. Mit
bloßem Auge ist kaum zu erkennen, dass er auch seine Farbe schnell wechselt. Filmt man den Sirius
oder fotografiert ihn mit kurzer Belichtungszeit, dann treten die Farben sehr schön zutage. Diese
Farben entstehen durch Brechung und Dispersion an Inhomogenitäten in der Atmosphäre der Erde.
Die Venus zeigt, wenn sie dicht über dem Horizont steht, bei sehr starker nachträglicher
Vergrößerung des Bildes einen Effekt, der (durch eine Beschreibung und eine Erzählung von Jules
Verne) bei der Sonne als „grüner Strahl“ bekannt wurde. In seltenen Fällen leuchtet das letzte
Segment der Sonne ca. 2 vor Verschwinden der Sonne strahlend grün auf. Bei Eintritt in die
Atmosphäre wird das Licht der Venus gebrochen, der grüne und blaue Anteil stärker als der rote. Das
führt dazu, dass das grüne Bild der Venus höher liegt als das rote und am oberen Venusrand ein
grüner Streifen entsteht.
Alle Bilder sind käuflich (siehe „Kaufen“